Vor der Zeit von LUpiter18 lebten auf fünf Planeten fünf verschiedene Alienvölker, regiert von ihren jeweiligen Alienhäuptlingen: Radia Radiqu, Gogo Gukibo, Tuca Tebuca, Vambula Vivemo und Okulus Ofuro. Alle Völker bringen besondere Eigenarten mit – wir stellen sie euch vor.
Ofurianer – Bewohner des orangen Planeten
So was wie eine ungewisse Zukunft kennt man auf dem orangen Planeten Ofuro nicht wirklich, denn die Ofurianer haben dank ihrem dritten Auge die nützliche Fähigkeit, Dinge vorauszusehen. Nicht nur das, ihre schleimigen Körper können auch jede beliebige Gestalt annehmen, wodurch sie äusserst anpassungsfähig sind. Doch die speziellen Fähigkeiten machen sie nicht zu den umgänglichsten Zeitgenossen: Ofurianer gelten als sehr stur und auf ihrer Meinung beharrend. Ein Spruch, den man auf den anderen Planeten oft über die Ofurianer hört, lautet: «einen Ofurianer täuscht man nicht!». Und so ist es auch: da ein Ofurianer die Zukunft schon kennt, ist es schier unmöglich, ihn hinters Licht zu führen. Wenn sie sich die Ofurianer nicht gerade mit ihrem Lieblingsspiel «Ich gseh öppis wo du ned gsesch» beschäftigen, tanzen sie im Spiegellicht des Planeten – am liebsten zu einem krassen Electrobeat, so dass der ganze Slymiekörper richtig bouncen kann.
Was das Leben auf Ofuro so schön macht, ist der stets klare Himmel – schliesslich lesen die Ofurianer vieles in den Sternen. Der orange Planet besteht hauptsächlich aus Glas und Spiegel und ist stets sauber geputzt. Staubpartikel würden nämlich sofort an der glitschigen Gestalt haften bleiben, wodurch die Körperoberfläche des Ofurianers austrocknet. Durch den unförmigen Slymiekörper sind die Ofurianer eher langsam und gemütlich unterwegs.
Vivemoianer – Bewohner des violetten Planeten
Sämtliche Energie ist bei den Vivemoianer im Kopf beziehungsweise im Hirn konzentriert. Dies hat zur Folge, dass ihr schmächtiger Körper den grossen Kopf nicht tragen kann und sie sich nur mittels Ufo fortbewegen können. Logisch-abstraktes Denken, tüfteln und Pläne schmieden zu ihren grossen Stärken. Vivemoianer sind generell eher theoretische Wesen, hirnen viel, sind sozial eher zurückhaltend und gelten als sehr weise. Böse Zungen nennen die Vivemoianer nicht selten auch Klugscheisser oder Streber, aber die violetten Aliens stehen mit Stolz über diesen Vorurteilen. Auf ihrem Kleinplaneten kommunizieren die cleveren Vivemoianer mithilfe unterschiedlicher Frequenzen, um mehrere Kommunikationskanäle gleichzeitig aufrecht erhalten zu können. Die violetten Aliens kennen keinen Schlaf. In der dunklen Planet-Phase reduzieren sie ihre Hirnaktivität zwar auf ein Minimum, sie müssen aber dennoch ständig an ihren Theorien und neusten Erfindungen weiter hirnen.
Ihre fliegenden Untertassen brauchen die Vivemoianer auch aufgrund der Beschaffenheit ihres Kleinplaneten. Dieser hat nämlich tiefe und verwinkelte Lochstrukturen. Im Inneren des Planeten befindet sich ihre Nahrung – auch Vugus genannt – dank derer die Vivemoianer immer intelligenter werden können. Der süssliche Harz ist sehr schmackhaft und lässt sich von Hand aus den höhlenartigen Löchern abkratzen.
Radiquaner – Bewohner des roten Planeten
Die Augen der Radiquaner, die sich wie Fühler vom Körper abheben, empfangen spezielle interpersonelle Frequenzen. So gelten die Bewohner des roten Planeten als äusserst feinfühlige, rücksichtsvolle und soziale Wesen – kein anderes Alienvolk kann sich derart gut in seine Gegenüber hineinversetzen. Arme sind für Radiquaner überflüssig, mit ihren langen Stielaugen können sie problemlos alle wichtigen Dinge greifen. Um sich fortzubewegen, ziehen die Aliens Augen und Beine ein und rollen durch die Gegend. Dank des roten, flauschigen Fells entsteht durch diese Bewegung eine elektrische Spannung, welche direkt in körpereigene Energie umgewandelt wird. Den Tag vertreiben sich die Radiquaner mit Arbeit, Spielen und gemütlichem Beisammensein. Sind sie besonder glücklich, klatschen sie ihre Augen zusammen und erzeugen so den im All weitbekannten Poing-Radiquklang.
Damit die Radiquaner sich rasch fortbewegen können, hat es auf ihrem Planeten unzählige „Kugelbahnen“. Mithilfe dieser rollen die Radiquaner von einem Punkt zum nächsten. Die Radiquaner geniessen die Nähe anderer Mitaliens und sind somit absolute Gruppenaliens. Das gesamte Volk lebt gemeinsam in einer Art Ameisenbau. Darin hat jede Familie ihr eigenes, kleines Abteil.
Tebucaner – Bewohner des türkisen Planeten
Mit ihrer sensiblen Nase können die Tebucaner hunderttausende Gerüche wahrnehmen. Zusätzlich vermögen ihre Ohren Geräusche aus jeder Allrichtung und aus Distanzen über den türkisenen Planeten hinaus zu erfassen. Dies bringt den Tebucanern einen entscheidenden Vorteil beim Erkennen drohender Gefahren. Die türkisfarbigen Aliens gelten als äusserst neugierige, fleissige und vor allem liebliche Aliens. So haben sie keine natürlichen Feinde, denn sie sind so süss und liebenswürdig, dass kein Wesen auf die Idee käme, ihnen etwas anzutun. Dies ist von Vorteil, da sich die Tebucaner aufgrund ihrer kurzen Extremitäten und dem rundlichen Bauch nicht sehr schnell fortbewegen können.
Der türkisene Planet erinnert etwas an eine riesige Wolke: Die Planetkruste ist weich und flauschig – nicht zuletzt, weil die tollpatschigen Tebucaner des Öfteren mal auf die Nase fallen. Zudem liegt ein süsslicher, wohlriechender Duft in der Luft und in der Nacht ist eine sanfte Melodie von den Sternen zu hören. Beides, damit sich die Tebucaner von den vielen anderen Gerüchen und Geräuschen, die tagsüber ständig auf sie einwirken, wieder erholen können.
Gukibaner – Bewohner des grünen Planeten
Die grünen Muskelprotze zählen zu den stärksten und mutigsten Aliens im All. Niemand will freiwillig gegen einen Gukibaner im Duell stehen oder sich gar mit einem verkrachen. Ihre kräftige Statur lässt sie aber furchteinflössender wirken, als sie eigentlich sind: Die Gukibaner sind ein äusserst hilfsbereites und zuvorkommendes Alienvolk. Sie müssen keine Nahrung suchen oder jagen, da die Allesfresser sich mit allem erdenklichen zufriedengeben. Am allerliebsten mögen sie ihr spezielles Kraftfutter, welches nur auf der Sonnenseite des grünen Planeten wächst. Eine zentrale Rolle im Leben der Gukibaner spielen ihre Hörner: Diese machen jeden Gukibaner unverwechselbar und einzigartig.
Auf dem Planeten Gukibo gibt es kein sauberes Wasser, nur Moore voller Schlamm. Durch den ständigen Wasserüberschuss, vermischt mit der matschigen Oberfläche des Planeten, bilden sich unzählige bräunlich gefärbte Schlammbäche, die sich zwischen grünen Hügeln hindurch schlängeln. Dort wo der Planet länger nicht durch die Gukibos vermatscht wurde, wächst die üppige Flora sofort nach. So erscheint der Planet aus der Ferne nicht braun, sondern grünlich.