Motto
Die Bewohner von LUpiter18
Vor der Zeit von LUpiter18 lebte auf jedem der fünf Planeten ein anderes Alienvolk. Zudem hatte jedes Alienvolk einen Alienhäuptling. Namentlich waren das Radia Radiqu, Gogo Gukibo, Tuca Tebuca, Vambula Vivemo und Okulus Ofuro. Man kann sich wahrscheinlich vorstellen, dass jedes Alienvolk seine Eigenarten und somit eigene Weisen hatten, auf ihrem Planeten zu leben. Die folgenden Steckbriefe und das Video sollen helfen, die verschiedenen Alienvölker und ihre Eigenheiten besser kennenzulernen.
Ofurianer
Erscheinung: Die orangenen Aliens bestehen aus einem slymig-glitschigen, extremitätenlosen Körper und drei unterschiedlich farbigen Augen.
Spezielle Eigenschaften: So etwas wie eine ungewisse Zukunft kennt man auf dem orangen Planeten Ofuro nicht wirklich, denn die Ofurianer haben dank ihrem dritten Auge die nützliche Fähigkeit, Dinge vorauszusehen. Durch diesen Blick in die Zukunft sind die Ofurianer quasi auf alles vorbereitet. Und nicht nur das, sie können dank ihrem slymigen Körper auch jede beliebige Gestalt annehmen, wodurch sie auch äusserst anpassungsfähig sind. Doch wie immer im Leben gibt es auch Schattenseiten. Denn die speziellen Fähigkeiten der Ofurianer machen sie nicht immer zu den umgänglichsten Charakteren. Die orangenen Aliens gelten als sehr stur und auf ihrer Meinung beharrend. Auf andere wirken sie eher träumerisch und dadurch nicht selten auch etwas abwesend. Ein Spruch, den man auf den anderen Planeten oft über die Ofurianer hört lautet: „einen Ofurianer täuscht man nicht“. Und so ist es auch; da sie die Zukunft schon kennen, können sie halt eben nur schwer belogen oder getäuscht werden.
Über das Leben auf dem Planeten: Was das Leben auf Ofuro unter anderem so schön macht, ist der stets klare Himmel – schliesslich lesen die Ofurianer vieles in den Sternen. Der orange Planet besteht hauptsächlich aus Glas und Spiegel und ist stets sauber geputzt. Staubpartikel würden nämlich sofort an der glitschigen Gestalt haften bleiben, wodurch die Körperoberfläche des Ofurianers austrocknen würde. Durch den unförmigen Slymiekörper sind die Ofuros trotz glatter Oberfläche eher langsam und gemütlich unterwegs.
Fun Fact: Das Lieblingsspiel der orangen Wesen ist „Ech xeh öbbis wo du ned xehsch“, dies nicht zuletzt wegen ihren speziellen hellseherischen Fähigkeiten. Wenn sie sich gerade nicht damit beschäftigen, tanzen die Ofurianer im Spiegellicht des Planeten – am liebsten zu einem richtig krassen Electrobeat, so dass der ganze Slymiekörper richtig mitbouncen kann.
Probleme seit Surtok: Ein stetiger Wind fegt seit der Entstehung von LUpiter18 auf der Planetenseite der Ofurianer. Dieser und die vielen herumfliegenden Staubpartikel trocknen den Körper der Ofurianer stark aus, wodurch die schleimige Fortbewegung und die Gestaltveränderung erschwert ist.
Vivemoianer
Erscheinung: Die violetten Aliens haben einen sehr kleinen, schmächtigen Körper dafür aber einen umso grösseren Kopf. Dies hat zur Folge, dass ihr zarter Körper die schwere Last des Kopfes nicht tragen kann und die Vivemoianer sich nur mittels Ufo fortbewegen können.
Spezielle Eigenschaften: Sämtliche Energie ist bei den Vivemoianer im Kopf beziehungsweise im Hirn konzentriert. Es ist also nicht verwunderlich, dass die violetten Aliens als sehr clever und intelligent gelten. So zählen logisch-abstraktes Denken, tüfteln und Pläne schmieden zu deren grossen Stärken. Vivemoianer sind generell eher theoretische Wesen, hirnen viel, sind sozial eher zurückhaltend und gelten Dank ihrem breiten Wissenshorizont als sehr weise. Böse Zungen nennen die Vivemoianer nicht selten auch Klugscheisser oder Streber, aber die violetten Aliens stehen mit Stolz über diesen Vorurteilen. Auf ihrem Kleinplaneten kommunizieren die cleveren Vivemoianer mithilfe unterschiedlicher Frequenzen, um mehrere Kommunikationskanäle gleichzeitig aufrecht erhalten zu können. Die violetten Aliens kennen keinen Schlaf. In der dunklen Planet-Phase reduzieren sie ihre Hirnaktivität zwar auf ein Minimum, aber dennoch können sie nie richtig abschalten. Sie müssen ständig an ihren Theorien und neusten Erfindungen weiter hirnen.
Über das Leben auf dem Planeten: Ihre fliegenden Untertassen brauchen die Vivemoianer auch aufgrund der Beschaffenheit ihres Kleinplaneten. Dieser hat nämlich tiefe und verwinkelte Lochstrukturen. Im Inneren des Planeten befindet sich ihre Nahrung – auch Vugus genannt – dank derer sie immer intelligenter werden können. Der süssliche Harz ist sehr schmackhaft und lässt sich von Hand aus den höhlenartigen Löchern abkratzen.
Fun Fact: Mehrmals im Alienjahr veranstalten die Vivemoianer einen Flugwettbewerb. Ziel dabei ist es, einen verwinkelten Weg entlang der einen Planetenkante zurück zu legen. Die Kerndisziplin liegt aber darin, die fliegende Untertasse so zu tunen, dass die Strecke so schnell wie möglich geflogen werden kann. Dabei ist alles erlaubt, was im Einfallsreichtum eines Vivemoianer liegt.
Probleme seit Surtok: Ein stetiger und unberechenbarer Sog ist seit dem Knall auf der violetten Seite vorhanden, welcher das Fliegen zu einer unglaublich verzwickten Sache macht. Die Vivemonianer kriegen ihre Ufos nicht mehr so in den Griff, dass sie dahin gehen, wo sie das gerne hätten.
Radiquaner
Erscheinung: Ein Radiquaner besteht aus einem roten runden Fellkörper mit zwei langen Stielaugen und kurzen Beinen.
Spezielle Eigenschaften: Die Augen der Radiquaner, die sich wie Fühler vom Körper abheben, empfangen spezielle interpersonelle Frequenzen. So gelten die Bewohner des roten Planeten als äusserst feinfühlige, rücksichtsvolle und soziale Wesen. Kein anderes Alienvolk kann sich derart gut in sein Gegenüber hineinversetzen wie die Radiquaner das können. Die roten Aliens brauchen nicht viele Worte, um mit den Mitaliens zu kommunizieren. Eher bedienen sie sich der nonverbalen Sprache. Arme sind für Radiquaner überflüssig. Mit ihren langen Stielaugen können sie problemlos alle wichtigen Dinge greifen. Um sich fortzubewegen, ziehen die Radiquaner Augen und Beine ein und rollen durch die Gegend. Durch diese spezielle Fortbewegung laden sie ausserdem ihren Energiespeicher auf. Denn dank des roten, flauschigen Fells, entsteht durch die Bewegung eine elektrische Spannung, welche sie in körpereigene Energie umwandeln können. Den Tag vertreiben sich die Radiqus mit Arbeiten, Spielen und gemütlichem Beisammensein.
Über das Leben auf dem Planeten: Damit die Radiqus sich rasch fortbewegen können, hat es auf ihrem Planeten unzählige „Kugelbahnen“. Mithilfe dieser rollen die Radiqus von einem Punkt zum nächsten. Die Radiquaner geniessen die Nähe anderer Mitaliens und sind somit absolute Gruppenaliens. Das gesamte Volk lebt gemeinsam in einer Art Ameisenbau. Darin hat jede Familie ihr eigenes, kleines Abteil.
Fun Fact: Ballsportarten lieben die Radiquaner besonders gern. Dafür benötigen sie keinerlei Hilfsmittel, da sie sich selbst als Ball eignen. Alles, was in Gruppen gemacht wird, gefällt den Radiquaner speziell gut. Fühlt sich ein Radiquaner besonders wohl und glücklich klatscht es seine beiden Augen zusammen und erzeugt so den im All weitbekannten Poing-Radiquklang.
Probleme seit Surtok: Alle Radiquaner sind total überhitzt. Auf ihrem Planeten ist es plötzlich viel wärmer als vorher, und ihr Fell ist dafür viel zu dick.
Tebucaner
Erscheinung: Die türkisenen Aliens haben einen rundlichen Bauch, kleine, Finger- und Zehenlose Arme und Beine. Zudem besitzen sie eine grosse, flache Stubsnase. Die Hauptmerkmale sind aber ihre grossen, röhrenförmigen Ohren.
Spezielle Eigenschaften: Mit ihrer sensiblen Nase können die Tebucaner hunderttausende unterschiedliche Gerüche wahrnehmen. Zusätzlich vermögen ihre Ohren Geräusche aus jeder Allrichtung und aus Distanzen über den türkisenen Planeten hinaus zu erfassen. Dies bringt den Tebucanern einen entscheidenden Vorteil beim Erkennen drohender Gefahren. Die türkisfarbigen Aliens gelten als äusserst neugierige, fleissige und vor allem liebliche Aliens. So haben sie keine natürlichen Feinde, denn sie sind so süss und liebenswürdig, dass kein Wesen auf die Idee käme, ihnen etwas anzutun. Dies ist von Vorteil, da sich die Tebucaner aufgrund ihrer kurzen Extremitäten und dem rundlichen Bauch nicht sehr schnell fortbewegen können.
Über das Leben auf dem Planeten: Das Leben auf dem türkisenen Planeten erinnert etwas an eine riesige Wolke. So ist die Planetkruste ganz weich und flauschig – nicht zuletzt, weil die tollpatschigen Tebucaner des Öfteren mal auf die Nase fallen. Zudem liegt ein süsslicher, wohlriechender Duft in der Luft und in der Nacht ist eine sanfte Melodie von den Sternen zu hören. Beides aus dem Grund, dass sich die Tebucaner von den vielen anderen Gerüchen und Geräuschen, die vor allem durch den Tag ständig auf sie einwirken, wieder erholen können.
Fun Fact: Die kurzen Arme und Beine machen die Tebucaner nicht gerade zu den gelenkigsten Aliens. Auch passiert es öfters, dass ein Tebucaner über seine eigenen Beine stolpert und dabei auf die Nase fällt. Weil es für sie dann schwierig wird, selber wieder aufzustehen, erzeugt die Nase ein Hup-Geräusch, das die anderen Mitaliens über den Unfall informiert. Da die Arme der Tebucaner nur äusserst knapp bis zu deren Mund kommen, ist es für sie eher schwierig sich selber Nahrung beizufügen. Die Tebucaner füttern sich demnach stets gegenseitig.
Probleme seit Surtok: Tebucaner hören die ganze Zeit komische Frequenzen, die sie komplett ausser Fassung bringen. Der laute Knall hat das Gehör der Tebucaner fest strapaziert. So fällt es ihnen schwer, die vielen verschiedenen Geräusche wahrzunehmen und vor allem voneinander zu trennen. Zudem haben viele Mühe mit dem Einschlafen, da sie die Melodie der Sternen nicht mehr hören können.
Gukibaner
Erscheinung: Gukibaner sind erkennbar durch ihre stattliche und muskulöse Statur. Vor allem am Kopf sind sie stark behaart. Ihre wichtigsten Kennzeichen sind aber die beiden glänzenden Hörner auf der Stirn.
Spezielle Eigenschaften: Die grünen Muskelprotze zählen zu den stärksten und mutigsten Aliens im All. Niemand will freiwillig gegen ein Gukibaner im Duell stehen oder sich gar mit einem verkrachen. Die grünen Aliens sind aber weitaus mehr als nur stark. Ihre kräftige Statur lässt sie furchteinflössender wirken, als sie eigentlich sind. Denn die Gukibaner sind ein äusserst hilfsbereites und zuvorkommendes Alienvolk. Weiter sind Gukibaner freundliche Allesfresser. Sie müssen keine Nahrung suchen oder jagen, da sie mit allem erdenklichem was man Essen kann zufrieden sind. Besonders gerne haben sie aber ihr spezielles Kraftfutter, welches nur auf der Sonnenseite des grünen Planeten wächst. Die gukibanischen Hörner spielen eine zentrale Rolle in ihrem Leben. Sie machen einen Gukibaner unverwechselbar und einzigartig.
Über das Leben auf dem Planeten: Auf dem Planeten Gukibo gibt es kein sauberes Wasser, sondern nur Moore voller Schlamm. Durch den ständigen Wasserüberschuss vermischt mit der matschigen Oberfläche des Planeten bilden sich zwischen den langen grünen Hügeln unzählige bräunlich gefärbte Schlammbäche. Dort wo der Planet länger nicht durch die Gukibos vermatscht wurde, wächst die üppige Flora sofort nach, sodass der Planet aus der Ferne nicht braun, sondern dunkelgrün erscheint.
Fun Fact: Nicht selten kommt es bei den Gukibanern zu einem Streit ums Essen. Wenn zwei Gukibos das gleiche essen wollen, gibt es ein Brüllkampf. Das, was man essen möchte, wird als „Bo“ bezeichnet. Wenn der andere es auch essen möchte, schreit er „Gukiguki“. Wer am lautesten brüllt, erhält das Essen. Auch gern gemacht werden sogenannte Hörnerkämpfe, dabei stellen sich jeweils zwei Gukibaner auf ein Bein und halten die Hörner aneinander. Die Hörner werden so lange aneinandergepresst, bis einer der beiden Gukibanern nicht mehr auf dem einen Bein stehen bleiben kann.
Probleme seit Surtok:Durch die Entstehung von LUpiter18 hat die Planetenseite der Gukibaner weniger Licht als zuvor. Aus diesem Grund wächst ihre Kraftnahrung weniger gut. Dies hat zur Folge, dass die Gukibaner einen grossen Teil ihrer Stärke verlieren, und sie immer schwächer werden.
Die gemeinsame Herausforderung
Obschon es zur jetzigen Zeit die fünf Planeten, so wie sie die Geschichte kennt, nicht mehr existieren, existieren sehr wohl noch die fünf Alienvölker. Nur leben sie halt nicht mehr getrennt auf ihren Urplaneten, sondern alle gemeinsam auf LUpiter18. Und gemeinsam haben sie nun das grosse Ziel, das Rätsel um Surtok zu lösen.
Lagersong
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